Eine persönliche Geschichte die zeigt, das der Sport seine Licht- und Schattenseiten hat und das die Gesundheit das höchste Gut ist.

"Ich bin Robin Suchetzky, 22 Jahre alt und spiele Fußball seit ich 3 Jahre alt bin. In meiner ganzen Zeit als Fußballer hatte ich nie Probleme mit schweren Verletzungen. In dem Spiel gegen Oberharz 3 ging es um den 1. Platz, das heißt, jeder gibt alles. In den letzten paar Minuten stand es 3:1 was wir uns hart erkämpft haben, heißt jetzt nichts mehr anbrennen lassen. Oberharz bekommt einen Freistoß an unserem 16 Meter Raum, ich dachte mir in meinem Kopf die ganze Zeit „wenn wir jetzt das 3:2 bekommen, wird es nochmal hart die letzten Minuten“. Bedeutet für mich, ich werfe jetzt alles rein. Der Freistoß wurde ausgeführt und der Ball flog knapp an der Mauer vorbei Richtung Tor, ich sprang hoch und lag waagerecht in der Luft (erinnerte an Zlatan Ibrahimovic in seinen besten Jahren) ich konnte den Ball berühren und ins Spielfeldaus klären. Aber bevor ich mich freuen konnte, landete ich auf dem Boden und hörte ein lautes knacken, das knacken war so laut, alle hörten das auf dem Fußballgelände. Bevor ich es überhaupt wahrnehmen konnte merkte ich, mein Fuß steht zur Seite ab und ich konnte ihn nicht gerade machen. Um mich herum riefen alle, es solle ein Krankenwagen kommen und zwar schnell. Ich konnte es gar nicht glauben, mein Fuß ist zur Seite weggebrochen ich muss dringen behandelt werden. Es wurde sich sehr intensiv um mich gekümmert, alle waren für mich da, alle wollten mir helfen, haben gut auf mich eingeredet und haben versucht mich zu beruhigen. Darüber bin ich im Nachhinein immer noch extrem dankbar und weiß, was der TSV Lengde für einen tollen Zusammenhalt hat, ob Mitspieler oder Fans. Ich habe mir mein Wadenbein 3-fach gebrochen und muss jetzt bald anfangen wieder laufen zu lernen, aber im Großen und Ganzen hat alles gut geklappt und ich werde wieder ganz normal gehen können ohne Schmerzen und Probleme. Meine Fußballschuhe werde ich trotzdem an den Nagel hängen, weil das für mich eine sehr extreme und schlimme Erfahrung war und das niemals vergessen werde. Beim TSV Lengde bleibe ich natürlich Mitglied und werde meine Mannschaft weiterhin unterstützen und hinter dem TSV stehen.

Gut Kick weiter hin."

Lieber Robin, ich denke ich spreche hier stellvertretend im Namen aller Mitglieder des TSV Lengde und allen Lengdern wenn ich Dir für Deine Genesung nur das Allerbeste wünsche! Das höchste Gut ist die Gesundheit und die hat für Dich jetzt die höchste Priorität. Wir alle drücken Dir die Daumen, dass Du medizinisch so wiederhergestellt wirst und den Ehrgeiz hast, intensiv an Deiner Genesung zu arbeiten, dass Du Dein Bein wieder ohne Einschränkungen belasten kannst. Du hast immer einen Platz im TSV! Einmal Lengder, immer Lengder!

Beste Grüße

Dennis Steuding

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